Mach mal Pause

Kirche in 1Live | 06.03.2024 | 00:00 Uhr

Homeoffice, findet mein

Kumpel Yachi, hat so manche Vorteile. Der größte ist: Pause machen, wann man

möchte. Zum Spazierengehen oder im Sommer zum Rasenmähen und manchmal sogar zum

Holzhacken. Und Yachi macht jede Stunde einmal ne kurze Pause, so fünf Minuten …

„Für mich ist das ja so gar

nichts“, sage ich zu ihm. „Ich will doch meine Arbeit möglichst schnell

geschafft kriegen und dann den Feierabend genießen. Da bringen mich die ganzen

kleinen Pausen nur raus.“

Yachi fragt, wie produktiv

ich mich am Tag fühle.

Ich muss ein bisschen

überlegen… Na gut, es gibt oft so ein Mittagstief. Das haben ja wohl alle. Ja…

und manchmal auch ein kleines Nachmittagstief, dagegen gibt‘s Kaffee. Achja,

und morgens… naja. Das ist auch nicht immer leicht.

Yachi erzählt mir, dass seine

Pausen eigentlich gar keine Pausen in dem Sinne sind. Es ist eher so, sagt er,

dass er innehält und überlegt, was er in der nächsten Stunde schaffen will. Das

schreibt er dann auf ein Post-It und klebt es auf den Schreibtisch.

Ich schaue ihn fragend an: Du

schreibst eine To-Do-Liste? Naja, meint er, es ist ein bisschen wie beim

Holzhacken: Wenn Du die Axt immer mal wieder weglegst, können Deine Muskeln

kurz Kraft tanken. Und danach geht’s schlagkräftig weiter.

Sprecher: Jan

Primke

Redaktion:

Pfarrerin Julia-Rebecca Riedel

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  • 6.3.2024
  • Sebastian Richter
  • © CCO Pixabay
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